Interessanter Integrationsansatz!

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Ende letztes Jahr habe ich über das tolle Engagement von Granges Mélanges betreffend dem mehrsprachigen Elternabend berichtet. Ein in die gleiche Richtung zielendes Projekt gibt es in der Stadt Zürich, bei welchem Ausländerinnen anhand praktischen Beispielen ihre “neue Stadt“ näher kennen lernen. Während dem 6 Monate dauerenden Integrationskurs wird gelernt wie man Abfall entsorgt, wie unser Schul- und Politsystem funktioniert oder wie am Ticketautomaten ein Ticket fürs Tram gelöst wird. Diese Kurse finden nicht in der Deutschen sondern in den jeweiligen Landessprachen statt. Diese Form fördert das bessere Verständnis für unsere Kultur und hilft von Anfang an Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Da die meisten Ehemänner bereits durch die Arbeit in ein soziales Netz eingebunden sind, ist es doppelt so wichtig die Frauen besser zu integrieren. Dieser Kurs ist für die Frauen eine Hilfe zur Selbsthilfe und bietet neben dem inhaltlichen Teil auch die Möglichkeit an sich zu vernetzen und Freundschaften zu schliessen. Ich finde dies einen sehr interessanten und niederschwelligen Integrationsansatz von welchem ich überzeugt bin, dass auch wieder etwas zurück kommt. Denn wer offen empfangen wird, wird sich besser integrieren, sich wohl und sicher fühlen und dadurch auch eine Motivation haben die deutsche Sprache zu lernen.