Nächster Schritt in Richtung Sportstättenzone
Wie wir alle wissen, wurde über die Planung der Sportstättenzone bisher schon viel geschrieben und lamentiert. Die meisten Bewohner von Grenchen stehen dem Projekt positiv gegenüber und sehen darin eine echte Chance für die Zukunft. Leider gibt es da aber auch die Kritiker und die ewigen Besserwisser, welche das Ganze als riesige Träumerei und als unrealistisch abtun. So waren diese auch die Ersten, welche beim grossen Gewinneinbruch der Sonova-Aktie von Andy Rhis das Platzen der Velodromblase prophezeiten. Zum Glück wurden die Kritiker ein paar Tage später lügen gestraft. Andy Rihs hat zusammen mit Boris Banga an einer Pressekonferenz in der Firma BMC verlauten lassen, dass noch im Jahr 2012 die ersten Velofahrer im Velodrom ihre Runden drehen werden. Der “sanfte“ Druck von Andy Rihs aufs Tempo, ist für die Realisierung der Sportstättenzone nur von Vorteil. Denn so muss auch der Gemeinderat Schritt halten und unweigerlich die nächsten Schritte einleiten. Dies haben sie nun in der letzten Gemeinderatssitzung auch getan und dem Bau des Kunstrasens auf dem Westfeld neben dem Stadion Brühl zugestimmt. Da der Bau des Kunstrasens (Sfr. 1,63 Mio.) inkl. der Überschreibung ins Verwaltungsvermögen Sfr. 2,5 Mio. überschreitet, kommt es im Herbst zu einer Volksabstimmung. Dort wird sich zeigen, ob die Grenchner Bevölkerung hinter dem Bau der Sportstättenzone steht! Für den Bau des Velodroms hingegen, braucht es keine Volksabstimmung. Dies aus dem simplen Grund, weil das Land von der Stadt im Baurecht abgegeben und der Bau privat finanziert wird. So oder so kann gesagt werden, dass wir unserem Traum von einer Sportstättenzone ein Stück näher gekommen sind.