Willkür, Zensur & Repression in Venezuela
Zurzeit zählen in der Welt Ukraine, Thailand und Ägypten als aktuelle Brennpunkte, über welche die Schweizer-Presse täglich fundiert berichtet. Jedoch gibt es aber einen noch weitaus aktuelleren Brennpunkt, über welchen bisher nicht berichtet wurde!? In Venezuela finden seit gut 2 Wochen in mehreren Städten Protestaktionen von Studenten statt, welche sich gegen die sozialistische Regierung richten. Diese fordern die Absetzung von Präsident Maduro und pochen auf eine bessere Zukunft. Sie haben den viel proklamierten Sozialismus à la Kuba satt und fordern anstatt Unterdrückung, Freiheit und Demokratie. Seit der Machtübernahme 1999 durch Hugo Chávez, erhielt die bolivarianische Revolution mit ihrem sozialistischen Gedankengut Einzug, was zugleich den wirtschaftlichen Untergang einläutete. Mittels Erdölgeschenke an Bruderstaaten, den Enteignungen, Verstaatlichungen und Vertreibung von ausländischen Investoren, wurde alles noch beschleunigt. Die Folgen daraus sind Armut, hohe Mordraten, höchste Inflationsrate Südamerikas und ein lang anhaltender Versorgungsengpass der Grundnahrungsmittel. Dazu gesellt sich eine unfähige Regierung, welche sich diesen Problemen verschliesst und stattdessen Demonstranten als Faschisten und Putschisten beschimpft. Gewaltsam unterdrückt diese jegliche Proteste, zensiert die Medien, blockiert Twitter und schreckt auch nicht vor Waffengewalt mit Todesfolge zurück. Dank den neuen Medien, gelangen trotzdem Infos über Menschenrechtsverletzungen in die Welt hinaus, welche sehr betroffen machen. Aus verschiedenen Online-Quellen wurde vermeldet, dass tausende kubanische Soldaten auf dem Luftweg nach Venezuela gelangt sind, mit dem Auftrag, die Regierung von Maduro zu Unterstützen!
Leserbrief | Grenchner Tagblatt | Feb. 2014 | M. Meier – Moreno