Kultur- & Sportförderung
Gezielte Kultur- & Sportförderung
Der Kanton soll weiterhin finanzielle und ideelle Kultur- & Sportförderung betreiben. In dem er sich für den Erhalt von kulturellen Stätten wie das Kofmehl einsetzt, finanzielle Mittel zur Verfügung stellt und sich liberal in der Handhabung von Öffnungszeiten zeigt. So geschehen mit den versuchsweisen Öffnungszeiten bis 5 Uhr oder mittels angestrebter Wirtschaftsgesetzänderung. Diese beinhalten neu eine Verschiebung der Polizeistunde an den Wochenenden von 00.30 auf 02.00 Uhr oder der Totalrevision des kantonalen Ruhetaggesetztes. Dabei geht es um die Aufhebung des Tanzveranstaltungsverbots an sogenannten hohen Feiertagen wie Karfreitag, Ostern und Weihnachten. Solche Bestrebungen gehen in die richtige Richtung und lassen[blockquote type=’bold‘ quoteAlign=’alignLeft‘ cite=‘ ‚]nur wo frei gearbeitet werden kann, können neue innovative Ideen entstehen[/blockquote]Kulturveranstalter im Kanton einen grösseren Freiraum. Apropos Freiraum, dieser wird für die Jugendkultur immer kleiner und fristet ein Mauerblümchendasein. Auch in dieser Hinsicht sollte etwas unternommen werden, denn nur wo frei gearbeitet werden kann, also ohne Auflagendruck, können neue innovative Ideen entstehen. Dasselbe gilt für die Nachwuchssportförderung, welche noch in den Kinderschuhen steckt. Die Sportlerklasse an der Kantonsschule ist ein zukunftsorientiertes Projekt, in welchem unsere Nachwuchssportler gezielt gefördert und gefordert werden. Diese eine Klasse reicht aber bei weitem nicht aus, um allen Sporttalenten gerecht zu werden. Dazu braucht es auch einen gezielten Ausbau der Juniorenförderung im ganzen Kanton, welche in Form von Finanzen und Know-how unterstützt werden soll. Nicht zu vergessen, sind dabei die unzähligen Vereine, welche im Breitensport eine wichtige integrative, soziale und gesellschaftliche Aufgabe übernehmen. Auch diese sollten einen Stück des Kuchens abbekommen.
Vereinfachung der Auflagen & Unterstützung für Grossanlässen
Grossanlässe wie der Uhrencup, das Classic Openair, die Kunst & Druckgrafik Triennale oder die Solothurner Filmtage sind ein kantonales Aushängeschild, welche eine Ausstrahlungskraft über den Kanton hinaus haben. Gemeinsam sind sie wichtige gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Eckpfeiler, die zum positiven Zusammenleben der Bevölkerung im Kanton beitragen. Daher sollte man diesen Anlässen auch eine besondere Aufmerksamkeit schenken und diese ideell, finanziell und mittels vereinfachten Gesetzesauflagen unterstützen. Zurzeit ist es aber so, dass Grossanlässe,[blockquote type=’bold‘ quoteAlign=’alignLeft‘ cite=‘ ‚]wichtige gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Eckpfeiler[/blockquote]welche durch eine Vielzahl freiwilliger Helfer unterstützt werden, mit strengeren Auflagen konfrontiert sind. Der unnötige Papierkram wirkt hemmend und ist in keinster Weise förderlich für die Organisatoren, welche dadurch einen grossen finanziellen und arbeitstechnischen Zusatzaufwand haben. Wenn wir auch weiterhin im Kanton bezahlbare Grossanlässe haben wollen, muss dringend bei den Bewilligungsauflagen Abhilfe geschaffen werden. Dazu gehören auch finanziell auf beide Seiten tragbare Polizeigrosseinsätze. Diese dürfen weder für den Veranstalter zu einem finanziellen Killer-Aspekt, noch für den Kanton zu einem überhöhten Ausgabepunkt werden.