Unser Gesundheitssystem ist schwer angeschlagen und für viele Bürger dieses Landes schlichtweg zu teuer. Dies haben jetzt auch unsere Politiker in Bern bemerkt, welche emsig auf der Suche nach neuen Lösungen sind. Nationalrätin Ruth Humbel (CVP) stellte in einem 10VOR10 Beitrag eine möglich Variante vor, aber sehen sie doch bitte selbst (link). Leider wird es für den Bürger durch diese Lösungsvariante nicht billiger, sondern teurer! Ich habe Mühe mit dieser Art von Politik, denn meiner Ansicht nach sollte die Prämien bezahlbarer werden und nicht umgekehrt. Daher sehe ich die Chance in einer kantonal geregelten Einheitskasse, welche die Leistungen der jetzigen Grundversicherung beinhalten würde. Dies würde unsere Krankenkassenanbieter finanziell entlasten, welche sich voll und ganz um den Verkauf von Zusatzversicherungen und die Verwaltung dieser Daten kümmern könnten. Dadurch würde ein natürlicher Wettbewerb unter den Anbietern entstehen, welcher den Kunden günstige Zusatzangebote beschert. Auf einen Schlag könnten auch die Verwaltungskosten auf ein Minimum reduzieren und beim Marketing inkl. Provisionszahlungen an Versicherungsagenten massive Einsparungen getätigt werden. Diese Variante bringt Ruhe ins angeschlagene Gesundheitssystem der Schweiz und senkt hoffentlich auch die Prämien in der Grundversicherung. Ich glaube es ist jetzt höchste Zeit, ein realistischer Systemwechsel ins Auge zu fassen und etwas zu verändern, ansonsten steigen die Prämien weiter ins unermessliche!