Gleichbehandlung?!

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Nach meiner Rückkehr aus den Familienferien in Portugal, fällt mir beim Durchstöbern der Tageszeitungen sofort ein Artikel mit pointierten Aussagen unserer Regierungsrätin auf, welche die Stadt Grenchen betrifft. Mit der Aussage «heute und morgen bekommt Grenchen keine Verwaltungsstelle» hat Sandra Kolly in ein Wespennest gestochen und dabei wohl ausseracht gelassen, dass wir ein Kanton der Regionen sind und bei uns kein Zentralismus vorherrscht. Diese Aussage hat umgehend meine Gemeinderatskollegen (jeglicher couleur) auf den Plan gerufen, welche in den nachfolgenden Ausgaben der Zeitung mittels Leserbriefbeiträge pointiert Stellung dazu bezogen. Über diese Reaktionen bin ich sehr froh und kann diese vollkommen unterstützen. Es geht uns um Gleichbehandlung – nichts anderes! Übrigens zeigt unsere gemeinsame Reaktion exemplarisch auf, wie wir in den letzten Jahren im Gemeinderat zusammengearbeitet haben. Gemeinsam haben wir es geschafft, ein Kompass-Strategiepapier zu entwickeln, unsere Stadt neu zu positionieren, die Steuern kontinuierlich zu senken, Leben und Wohnen ins Zentrum zu rücken, strategische Landkäufe zu tätigen, Aufnahme ins Aggloprogramm, Stärkung des Wirtschaftsstandorts, Campus Technik usw. Dabei darf erwähnt werden, dass der Kanton dort, wo seine Mithilfe gefordert war, diese auch leistete (ausser bei diesem leidigen Thema). Als Gemeinderat von Grenchen darf ich mit Stolz behaupten, dass wir unsere Hausaufgaben gelöst haben, nun erwarten wir von der Regierung dasselbe.

Leserbrief: Grenchner Tagblatt | 17.10.2023 | M. Meier-Moreno