Unterstützung sozialer Einrichtungen
Soziale Einrichtungen, wie Behindertenwerkstätte, Sonderpädagogische Zentren, Widereingliederungswerkstätte, Behindertenwohnheime und Jungendarbeit, erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe in unserem Land. Diese Arbeit ist nicht ganz kostengünstig, aber sehr wertvoll für jeden einzelnen, welcher dies in Anspruch nehmen darf. Damit die sozialen Einrichtungen auch weiterhin professionell arbeiten können, brauchen diese die volle Unterstützung der Politik. Leider gibt es auch im sozialen Bereich schwarze Schafe, daher ist eine Zertifizierung von Sozialfirmen für welche sich AvenirSocial einsetzt, ein probates Mittel die Spreu vom Weizen zu trennen. Bei einer Zertifizierung sollten jedoch nicht nur die ökonomischen Argumente wichtig sein, sondern vor allem die fachlichen Kriterien Vorrang haben. Denn diese sind es, welche ein professionelles von einem nicht professionellen Angebot unterscheiden. Alles was nicht professionell betrieben wird ist nicht seriös und Menschen unwürdig und sollte dementsprechend auch keine öffentlichen Gelder mehr erhalten. Ansonsten kommt ein Abbau am bestehenden Angebot für mich nicht in Frage, denn dies ist gleich zu setzen mit einem Qualitätsabbau, bei welchem der Klient der leidtragende ist. Dieser wird durch die fehlenden finanziellen Ressourcen nicht mehr professionell genug gefördert, macht dadurch weniger Fortschritte und kostet den Steuerzahler unter dem Strich mehr.
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!
Die soziale Gerechtigkeit und das Solidaritätsprinzip haben bei uns in der Schweiz eine lange Tradition und einen grossen Wert. Nach diesen Gesichtspunkten sind auch unsere Sozialwerke aufgebaut, von welchem wir alle profitieren können, sofern wir Anspruch darauf haben. Leider ist es aber so, dass unsere Sozialwerke welche eine existenzsichernde Aufgabe haben, finanziell nicht ganz gesund da stehen. Daher ist es wichtig, diesen finanziell wieder auf die Beine zu helfen und den Hebel vor allem dort anzusetzen, wo Missbrauch betrieben wird. Im Sinne von „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser“, sollte Sozialpolitik betrieben werden. Ein probates Mittel gegen Missbrauch sind strengere Auflagen, unangekündigte Kontrollbesuche oder der Einsatz von Sozialdetektiven. Wenn Verstössen aufgedeckt werden, müssen diese umgehend geahndet und sanktioniert werden, sei dies mit drastischen Bussen, Freiheitsstrafen oder Landesverweis.