Wer am 02.12.09 die Sendung 10vor10 gesehen hat, der staunte nicht schlecht. Dort wurde schonungslos aufgezeigt, mit welchen Mitteln die Zürcher Polizei sich bei der Bevölkerung „Respekt“ verschafft! Fairneshalber ist dazu zu sagen, dass sich die Szenen im Kreis 4 abgespielt haben. Dort führt die Langstrasse durch, welche neben den 40% Ausländer auch dem Rotlichtmilieu ein zu Hause bietet und es immer wieder zu kriminelle Machenschaften kommt. Laut Aussage von Marco Cortesi (Stapo Zürich) werden die Polizisten bei der Arbeit gehindert, angepöbelt, angespuckt und beschimpft. Aus diesem Grund wurde die „Aktion Respekt“ ins Leben gerufen, in welcher auch bei Bagatellvorfällen mit Entschlossenheit und Härte gegen Nachtschwärmer durchgegriffen wird. Aber sehen sie selbst und machen sich ein Bild davon (siehe unter Posted in).

In meinen Augen ist diese „null Toleranz Aktion“ vollkommen überrissen, nicht verhältnismässig und eine absolute Willkür. Hier wird den Leuten „Respekt“ (eher Angst) mit aller Härte eingeflösst, eigentlich kenne ich solche Szenen nur aus den Nachrichten. Diese Praktiken werden in Polizei-(Militär-)staaten z.B. Russland oder in Südamerika angewendet – aber doch bitte nicht bei uns, denn wir leben in einem Rechtsstaat.