Der Danke gebührt …
… dem Nationalrat, welcher in seiner Frühjahressession für zwei mutige aber in meinen Augen richtigen Entscheide gesorgt hat. So wurde endlich das Thema der Elefantenrennen aufgegriffen, behandelt und zugleich von den Schweizer Autobahnen verbannt. Es ist absolut richtig den LKW-Fahrern diese unnötigen, gefährlichen, stau- und unfallbringenden Rennen zu untersagen. Auch die müssige Diskussion betreffend einer Verzeigung beim Konsum von Cannabis hat eine Lösung erhalten. Nach langen und hitzigen Debatten ist es nun endlich soweit, wer mit weniger als 10 Gramm Cannabis erwischt wird, muss nicht mehr mit einer Anzeige rechnen, dafür aber eine Busse bezahlen. Dieses Vorgehen macht nach der verworfenen Legalisierung absolut Sinn und entspricht sicher den heutigen Gegebenheiten. Über die Höhe der Busse von Sfr. 200.00, welche sicher zu hoch angesetzt ist, muss nochmals diskutiert werden – die Hälfte hätte es auch getan. Übrigens ganz andere Wege geht hingegen die spanische 900-Seelengemeinde Rasquera in der Provinz Tarragona. Diese wollen einer privaten Initiative aus Barcelona Felder verpachten, damit dort Cannabis angebaut werden kann. Laut dem Bürgermeister sei der Anbau von Cannabis im privaten Rahmen für den Eigenbedarf nicht verboten. Diese erhofft sich dadurch die Schaffung von Arbeitsplätzen und den Abbau der Gemeindeschulden. Ev. könnten dieses System auch in der Schweiz angewendet werden, von welchem unsere arg gebeutelten Berggemeinden mit ihren Bergbauern profitieren könnten 😉