NAF

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In unserer kleinen Schweiz ist es unabdingbar eine gute Bahn- und Strasseninfrastruktur zu besitzen, dieser Sorge zu tragen und regelmässig zu unterhalten. Denn auch bei uns nimmt die Mobilität jedes Jahr zu und diese bringt neben positiven Aspekten leider auch überfüllte Züge, verstopfte Strassen in den Agglomerationen, lange Staus auf den Autobahnen und eine grosse Abnützung mit sich. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, haben wir vor einem Jahr dem Bahninfrastrukturfond Fabi zugestimmt. Nun steht ein weiterer wichtiger Baustein zur Abstimmung an, es handelt sich um den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF. Dieser soll die Finanzierung der Nationalstrassen und die Agglomerationsprogramme mit seinen Verkehrsinfrastrukturen wie Tramlinien oder Velowege langfristig sichern. Vom Agglomerationsprogramm können auch Gemeinden wie Grenchen, Bettlach oder Lengnau profitieren, sofern diese beim Bund zeitgerecht eine Eingabe machen. Somit werden Kosten, welche eine Verbesserung eines Autobahnzubringers, Umfahrungsstrassen oder einer Fussgänger- und Velounterführung der SBB Linie nicht dem Gemeindebudget belastet, sondern aus dem Agglomerationsfonds bezahlt. Dem NAF stehen neu 3 Milliarden Franken zur Verfügung, diese werden über verschiedene Quellen finanziert, welche sich folgendermassen zusammensetzen: Mineralölsteuerzuschlag (1.85 Mil.), Autobahnvignette (360 Mio.), vollumfängliche Automobilsteuer (400 Mio.), Mineralölsteuer auf 60% erhöht (250 Mio.), ab 2020 Abgabe auf Elektrofahrzeuge (90 Mio.), Kompensationsbetrag der Kantone (60 Mio.). Die ist sehr viel Geld, jedoch gut investiertes Geld, welches unseren Verkehr besser fliessen lässt und wir alle etwas davon haben werden. Sei es die Wirtschaft oder der Autofahrer, welche von den schädlichen und nervigen Staustunden entlastet werden oder der öV-Benutzer, Velofahrer und Fussgänger, welcher von der noch besseren Erschliessung der Agglomeration profitieren können. Wer ein JA zur Fabi in die Urne gelegt hat, sollte nun fairheitshalber auch ein JA für den NAF in die Urne legen!

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