Rückblick 2019

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Medienmitteilung: Rückblick aufs Jahr 2019 im Lindenhaus

Als Präsident vom Lindenhaus darf ich auf ein erfolgreiches und bewegendes 2019 zurückblicken. Unter der Leitung von Tamara Moser hat sich das Lindenhaus in eine positive Richtung weiterentwickelt, die Qualität der offenen Jugendarbeit konnte gesteigert sowie die Angebote jugendgerechter auf die Besucher/Innen abgestimmt werden. Dies sieht man nicht nur anhand der 26 ausgeführten Projekte (+136%), sondern auch an den gestiegenen Zahlen der regelmässigen Besucher/Innen um +26.5%. Viele Besucher/Innen kommen bewusster ins Lindenhaus um aktiv an einem Angebot mitzumachen.

Die gesteckten Ziele des Vorstands, lieber etwas weniger Besucher/Innen und keine neuen Rekorde dafür mehr Qualität in der Arbeit mit den Jugendlichen zu erlangen, konnte umgesetzt werden. Zahlenmässig ausgedrückt bedeutet dies zwar ein Besucherrückgang von minus -13.9%, jedoch wie bereits oben erwähnt eine Steigerung der regelmässigen Besucher/Innen. Wenn wir die Zahlen etwas genauer betrachten, sprechen wir immer noch von der stolzen Anzahl von 6‘710 Besucher/Innen, was im Vergleich mit dem Jahr 2017 mit 7‘011 Besucher/Innen quasi identisch ist. Dank der wertvollen und kreativen Unterstützung der Jugendarbeiterin Melanie Stoller, gelang es dem Lindenhausteam einen wöchentlich wiederkehrenden Aktivitäten- und Kreativtreff zu installieren, in welchem Beziehungsarbeit stattfindet. Die neuen Angebote, sind aus einer partizipativen Befragung der Besucher/Innen hervorgegangen. Bei diesen Angeboten geht es darum sich für etwas zu verpflichten, sich aktiv zu beteiligen, eigene Ideen und Kreativität einzubringen sowie etwas zum guten Gelingen beizutragen. Weiter sollen dabei die Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und etwas durchzuziehen trainiert werden. Gemeinsame Erlebnisse in Kleingruppen, besonders auch ausserhalb vom Lindenhaus sollen Jugendliche einander näherbringen, Vorurteile abbauen helfen und ein Miteinander entstehen lassen. Diese positiven Erlebnisse und Gefühle sollen und dürfen in den Treff zurückgenommen und mit den anderen geteilt werden. Es soll dazu führen, dass das Lindenhaus von den Jugendlichen nicht nur zum Chillen genützt wird, sondern um aktiv zu sein und etwas in Bewegung zu setzen.

Selbstverständlich wurden auch wieder Beratungsgespräche, Bewerbungs- und Hausaufgabenhilfe angeboten. Diese wurde allesamt wie auch schon in den vergangenen Jahren rege beansprucht, was die Zahlen verdeutlichen. Bei den Bewerbungs- und Hausaufgabenhilfe gab es eine Zunahme von +255%. Dies ist auf die vielen regelmässigen Besucher/Innen zurückzuführen, welche im letzten Schuljahr stehen und eine Lehrstelle suchen oder bereits eine besitzen, jedoch vom zukünftigen Lehrbetrieb die Auflage haben ihre Schulnoten stabil zu halten.

Auf der Ebene der Zusammenarbeit und Öffentlichkeitsarbeit konnte neben den Grenchner Schulen, auch mit den Elternvereinigungen aus den Quartierschulhäusern neue Kontakte geknüpft und intensiviert werden. Mit der Elternvereinigung Kastels sind wir daran ein Präventionsprojekt auf die Beine zu stellen, welches im März 2020 durchgeführt wird. Unsere Jugendarbeiterinnen haben die Möglichkeit erhalten, während den Elternabenden eine Kurzpräsentation über unsere Arbeit und das Lindenhaus abzuhalten. Auch gab es Schulklassen aus dem Schulkreis Eichholz, welche mit ihren Lehrpersonen ins Lindenhaus kamen und sich das Ganze vor Ort angeschaut haben. Daraus ergaben sich viele neue jüngere Besucher/Innen, welche frischen Wind ins Haus brachten und einen Generationenwechsel in Gang setzten. Im Sommer veranstalteten wir unser OpenHouse Fest, machten eine Skulptur für 30 Jahre UNO-Kinderrechtskonvention und waren zum ersten Mal mit einem neuen Angebot am Weihnachtsmarkt, wo die Kinder Lebkuchen verzieren konnten.

Wie man aus dem Rückblick entnehmen kann, sind wir mit unseren beiden ausgebildeten Jugendarbeiterinnen sehr gut unterwegs. Dank kleineren Projekten rücken die Beziehungsarbeit und das gegenseitige Vertrauen zwischen Jugendarbeit und Besucher/Innen ins Zentrum. Dadurch entsteht mehr Qualität in der Jugendarbeit, von welcher alle Beteiligten profitieren können, ganz im Sinne der Kinder- und Jugendförderung.

Mit freundlichen Grüssen
Matthias Meier-Moreno
Präsident Lindenhaus Grenchen

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